MAN-Steyr: Wie kann es weitergehen?

Wie kann es weitergehen?

  • Der MAN-VW-Konzern, Manager und „Investoren“ aller Art betrachten das Werk Steyr mehr als Spekulationsobjekt statt als Produktionsstätte. Es zeigt, dass sie keine Verantwortung übernehmen, ja sich ihrer Verpflichtungen entschlagen wollen. Ihnen allen ist kein Vertrauen entgegenzubringen.
  • Die Belegschaft hat gezeigt, dass sie mit sich nicht einfach so fuhrwerken lässt, sich kein X für ein U vormachen lässt und weiß was sie kann und wert ist. In Wirklichkeit führen sie tagtäglich den Betrieb. Ohne sie würde kein einziger LKW das Werk verlassen.
  • Gestärkt durch die Urabstimmung können die Beschäftigten und ihre Betriebsrät*innen leichter den Begehrlichkeiten und Einflüsterungen aus Politik, Wirtschaft und mancher „Sozialpartnern“, die es alle „gut mit ihnen meinen“, widerstehen, diese entkräften und zurückweisen und so Wege finden, die ihren Interessen entsprechen.
  • Was die MAN-Belegschaft auf ihrer Seite hat ist:
    • ihre Kampfbereitschaft und Organisationskraft,
    • die sie im Warnstreik und bei der Protestkundgebung mit 5.000 Teilnehmer*innen unter Beweis stellte,
    • die Unterstützung aus der ganzen Region und von tausenden Betriebsrät*innen aus Betrieben aus ganz Österreich,
    • ihr kräftiges Nein aus der Urabstimmung,
    • die Fälligstellung der milliardenschweren Standortverpflichtung bis 2030 gegenüber den MAN-Konzern,
    • am Standort Steyr die Komponentenherstellung im internationalen MAN-Produktionsverbund,
    • den Betrieb Europas größter Lackieranlage für Lkw-Kunststoffanbauteile
    • und nicht zuletzt einen Streikbeschluss der Gewerkschaften, den sie jederzeit einsetzen können
  • Wie sagte der frühere MAN-Betriebsratsvorsitzende Erich Schwarz: „MAN produziert im Verbund. Sollte es nötig sein bei MAN-Steyr abzustellen, dann steht die ganze MAN.“
  • Was großangelegt und sichtbar fehlt: Aufruf und Mobilisierung der Mitglieder von ÖGB, AK, SPÖ österreichweit zu öffentlichen Kundgebungen – ist ja nach dem 19. Mai wieder leichter möglich.
  • Was jede/r tun kann: Seien wir alle aktiv und tragen wir die vollauf berechtigten Anliegen der MAN-Steyr-Beschäftigen hinaus. Solidarität mit Steyr ist im Interesse Österreichs. Machen wir das sichtbar.
  • Dazugibt es den Banner: #Wir für Steyr (bitte selbst vervielfältigen, verbreiten und überall sichtbar anbringen) und einen Soli-Button. auch ist es möglich, Solidaritäts- und Infogruppen zu bilden. Wir helfen gerne dabei. Bei Fragen dazu oder für Bestellungen des Buttons (1,- € je Stk. + Versandkosten) kontaktieren Sie uns bitte unter: oesolkom@gmx.at

Banner_#Wir für Steyr_HP

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