VAMED-Verkauf: Gefahr für REHA und Anton Proksch Institut

Der VAMED-Verkauf ist eine weitere Privatisierung des Gesundheitssystems. Das bringt Gefahren für Leistung und Qualität der Rehabilitationsversorgung (REHA) in Österreich und für die REHA-Beschäftigten durch Personalabbau und Lohndumping. Mit dem Reha-Bereich wird auch Europas größte Suchtklinik – das Anton-Proksch-Institut – verscherbelt. Eine der größten und wichtigsten Suchtkliniken Europas in Wien-Liesing mit jährlich rund 5.000 Patientinnen und Patienten bekommt einen neuen Teileigentümer.

Die ÖVP-Grüne-Regierung hätte den Verkauf durch Fresenius an den französischen Heuschrecken Konzern PAI verhindern können, hätte sie nicht zuvor zugelassen, dass die Staatsholding ÖBAG ihren 13%-Anteil an Fresenius verkauft. Denn nur ein vollends „entstaatlichtes“ Unternehmen ist für einen Heuschrecken-Konzern von Interesse. Noch dazu dürfte die Republik (durch die ÖBAG) dafür nur einen Bruchteil des tatsächlichen Wertes erhalten haben, fand doch der Verkauf des ÖBAG-Anteils auf Basis einer Vereinbarung aus dem Jahr 1996 (!) statt– also wohl viel zu niedrig.

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Vamed-Verkauf gefährdet auch Anton Proksch Institut_HP

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VAMED-Verkauf: Gefahr für REHA und Anton Proksch Institut