Budgetloch?
Nicht nur zur Weihnachtszeit ist der Heiligenspruch der Unternehmer und ihres Staates: Nehmen ist seliger als Geben.
Des einen Budgetloch ist des anderen Geldberg. Was jetzt im Budget fehlt, wurde zuvor ausgegeben und umverteilt zu den Reichen. So fehlen nächstes Jahr im Budget 5 Mrd. Euro und bis 2028/2029 in Summe rund 40 Mrd. Euro, so das Gejammer der „Finanzexperten“. Doch das Geld ist da, wenn man es sich holen will – bei den Unternehmern, Vermögenden und Besserverdienenden. Das brächte einige Mrd. Euro:
Außerdem erhielten die Unternehmen in den letzten Jahren wegen Corona und Inflation enorme Förderungen durch den Staat, also aus dem Budget, das die arbeitenden Menschen zu 80% aus ihren Steuern und Abgaben befüllen. Machten die Unternehmerförderungen im Jahr vor Corona (2019) 4,6 Mrd. Euro aus, so schnellten die Subventionen 2020 und 2021 auf jeweils fast 16 Mrd. Euro (!) hinauf und waren 2022 mit 8,2 Mrd. und 2023 mit 6,2 Mrd. Euro noch immer höher als vor Corona (Momentum-Institut).